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Verkehrswacht am Traunreuter Johannes-Heidenhain-Gymnasium: Drogen und Alkohol im Straßenverkehr

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Keine Berührungsängste zeigten die Schüler des Traunreuter Johannes-Heidenhain-Gymnasium als sie kurz vor Ferienbeginn  Besuch von zwei Mitglieder der Verkehrswacht bekamen: Davon zeugten zumindest die zahlreichen Fagen, die die Schüler während des Vortrags stellten. 

Johann Bohnert und Michael Doppelberger, im Hauptberuf Polizeibeamte, waren auf Einladung von Oberstudienrätin Birgit Israel zu den Gymnasiasten gekommen.

In Verbindung mit dem Straßenverkehr setzten sich die Polizisten besonders mit dem Thema Alkoholgenuss und Drogen am Steuer auseinander. So wird beispielsweise in Traunreut jeder unter 18 Jahren, der mit erheblicher Alkoholisierung in der Öffentlichkeit aufgegriffen wird, an die Führerscheinstelle gemeldet. Man  geht davon aus, dass bei übermäßigen Alkoholgenuss die betreffenden Personen  zur Teilnahme im Straßenverkehr mit einem Kraftfahrzeug einfach ungeeignet sind. 

Leider sind junge Leute besonders häufig in Unfälle verwickelt. Die Gründe sind oft die gleichen: Alkohol, Raserei, Imponiergehabe und Übermut in Zusammenhang mit schlecht gewarteten, alten Autos.

Besonders auffällig ist dabei, dass es meist die jungen Männer sind, die betrunken schwere Unfälle verursachen und oftmals wird die Freundin auf dem Beifahrersitz verletzt.   

Nicht ohne Grund wurde das absolute Alkoholverbot für Fahranfänger eingeführt.   

Polizeioberkommissar Doppelberger, der bei der Polizei die Funktion eines Jugendverkehrserziehers ausübt legte den Schwerpunkt seiner Ausführungen auf das Thema  "Begleitetes Fahren". Dabei kann man seinen Führerschein bereits mit 17 Jahren  machen, um dann ein Jahr mit einer Begleitperson Autofahren zu dürfen. Aus diesem Grund gab es auch Fragen rund um das Thema „Begleitetes Fahren“. Polizeioberkommissar Doppelberger erläuterte in seinem umfangreichen Statement die rechtlichen Grundlagen für die Fahranfänger und konnte auch aus polizeilicher Erfahrung feststellen, dass sich Teilnehmer dieses Projekts wesentlich besser im Verkehr zurechtfinden und kaum in schwere Unfälle verwickelt sind. 

Gerade zu diesem Thema zeigten die Schülerinnen und Schüler großes Interesse und stellten viele Fragen.

Dass auch vermeintlich kleinere Jugendsünden ungeahnte Folgen haben können, zeigte Bohnert an einigen Beispielen auf:  Schwarzfahren oder  eine Trunkenheitsfahrt oder Drogenfahrt finden Eintrag in das polizeiliche Führungsregister. Und im späteren Leben kann eine Vorstrafe einem erfahrungsgemäß durchaus im Wege stehen. Kein Arbeitgeber dürfte erfreut sein zu erfahren, dass sein zukünftiger Mitarbeiter Vorstrafen hat und eine Bewerbung im öffentlichen Dienst ist in der Regel dann sowieso ausgeschlossen

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass sich die Schülerinnen und Schüler sehr interessiert am Straßenverkehr und seinen Gefahren zeigten.

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